Volontäre auf dem Smiling Gecko Campus
EINE WIN-WIN-SITUATION
Sie gehören zu den wesentlichen Stützen von Smiling Gecko in Kambodscha: Die europäischen Fachkräfte, die regelmässig als Volontärinnen und Volontäre für einige Monate zu uns auf den Campus kommen, um mit ihrem Wissen unsere ambitionierten Projekte voranzubringen. Dabei bilden sich nicht nur unsere lokalen Mitarbeitenden aus, sondern nehmen auch viel für ihr eigenes Leben mit.
Aktuell sind Daniela, Noah, Bilal, Lukas, Dario und Rafael auf dem Campus. Sie sind zwischen 23 und 39 Jahren alt und arbeiten in der Schreinerei, sind Bauleiter, Bäcker, Metzgereispezialisten oder auch angehende Agrarwissenschaftler. Auf den ersten Blick ein durchaus heterogenes Grüppchen. Doch es gibt da etwas, was sie alle verbindet: Sie kommen zu uns, weil sie auf dem Campus und in der Zusammenarbeit mit den Einheimischen eine wirklich sinnbringende Beschäftigung finden. Ein Erlebnis, unendlich wertvoll für das weitere Berufsleben und vermutlich auch für die persönliche Entwicklung. Denn die Arbeit bei uns ist anspruchsvoll. Sehr anspruchsvoll.
Da sind zunächst die klimatischen Bedingungen. Bei Tagestemperaturen, die dauerhaft schnell mal die 35° C überschreiten, wäre sicher die eine oder der andere von uns am liebsten den ganzen Tag am Salzwasserpool des Farmhouse Resorts. Unsere Freiwilligen verbringen stattdessen fünf Tage die Woche wenigstens acht Stunden in der Hitze der Bäckerei, auf schattenlosen Feldern oder auf der Grossbaustelle von Mittelschule und House of Culture and Music.
«In der Schreinerei haben wir ein super Team und es ist sehr spannend hier zu arbeiten. Die einzige Barriere ist die Sprache, aber mit Händen und Füssen können wir uns dann doch immer verständigen.»
Dann ist da die Lage des Campus: Es gibt zwar eine Jogging-Strecke auf dem Campus und auch Fahrräder für Ausflüge in der direkten Umgebung, aber bis nach Phnom Penh sind es selbst mit dem Auto rund neunzig Minuten. Öffentliche Verkehrsmittel gibt es keine. Wer in die Stadt will, kann dies nur am Wochenende tun, da organisieren wir für unsere temporären Mitarbeitenden einen Fahrdienst ins Zentrum der Hauptstadt.
Die größte Herausforderung ist aber ganz sicher die Verständigung mit den lokalen Teams: Denn auch wenn wir unseren einheimischen Mitarbeitenden den Englischunterricht ermöglichen, sprechen sie doch vor allem ihre kambodschanische Muttersprache, Khmer. Und auch mit dem Lesen und Schreiben ist es oft so eine Sache. Die direkte Kommunikation ist darum mit wenigen Ausnahme eher schwer möglich. Oder muss mit Hand und Fuss erfolgen, was im beruflichen Kontext zumindest eine gewisse Eingewöhnungsphase für unsere Freiwilligen benötigt. Letzteres ist übrigens auch einer der wesentlichen Gründe, warum ein Einsatz auf dem Campus mindestens sechs Monate lang sein sollte. Sonst rechnet sich der Aufwand für beide Seiten einfach nicht.
Apropos Aufwand: Wer sich für ein Engagement bei Smiling Gecko entschieden hat, bekommt von uns selbstverständlich die Reisekosten ersetzt und erhält eine Pauschale für die Weiterführung der Kranken- und Rentenversicherung. Zudem übernehmen wir sämtliche Aufwände für Kost und Logie. Letztere erfolgt, je nach persönlicher Situation, in klimatisierten Einzel- oder Familienunterkünften direkt bei uns auf dem Campus. Nur einen Katzensprung von den Arbeitsplätzen und der Kantine entfernt, in der es stets etwas Feines zu essen gibt. Hier, wie überall sonst auf der Anlage spüren unsere Freiwilligen die Dankbarkeit der lokalen Mitarbeitenden, die so sehr auf die Unterstützung angewiesen sind und diese darum so unendlich schätzen.
Mehr Informationen zu den Möglichkeiten einer temporären Beschäftigung bei Smiling Gecko in Kambodscha finden sich hier.